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Mit diesen Vorerkrankungen solltest Du beim Saunieren aufpassen

Das Saunieren entspannt und hat viele gesundheitliche Vorteile. Mit bestimmten Vorerkrankungen birgt der Saunagang jedoch Risiken.

gefährliche Vorerkrankungen beim Saunieren

Asthma, Bronchitis oder Bluthochdruck: In solchen Fällen vor dem Gang in die Sauna sollte mit dem Arzt gesprochen werden sollte.

Bluthochdruck

Bluthochdruck belastet die Gefäße und kann Folgeerkrankungen nach sich ziehen.

Menschen, die unter Bluthochdruck leiden, sollten eine milde Sauna wählen, um das Risiko für Beschwerden zu minimieren.

Das Tauchbecken und die Eisdusche nach dem Saunagang werden besser vermieden. Durch die niedrigen Temperaturen verengen sich die Blutgefäße und der Blutdruck steigt rapide an. Das führt im besten Fall nur zu Kopfschmerzen und Schwindel, in ernsten Fällen können jedoch Herz-Kreislauf-Beschwerden drohen.

Hier findest Du den passenden Pool und entsprechendes Zubehör zu Deiner Sauna.

Pilzerkrankungen

Natürlich ist es möglich auch mit Pilzerkrankungen (wie beispielsweise Fußpilz) in die Sauna zu gehen. Vorrausgesetzt es die eigene Heimsauna und niemand sonst wird jemals das Innere davon sehen! Fußpilz ist nämlich in feuchter Umgebung sehr ansteckend!

Badelatschen können zwar Abhilfe verschaffen, sind aber keine Garantie! Nehmen Sie also Rücksicht und verschonen Sie Saunagäste, die sich mit den unangenehmen Folge rumschlagen müssen

Zudem begünstig der Schweiß und die nasse Umgebung der sanitären Einrichtung beispielsweise den Nagelpilz.

Deshalb lieber erstmal im Trockenen bleiben und den Fußpilz mit bewährten Methoden bekämpfen.

Fieber

Bei Fieber oder erhöhter Temperatur benötigt der Körper Ruhe und Schonung.

Plötzliche Temperaturerhöhungen in der Sauna bringen die körpereigene Temperaturregelung aus dem Gleichgewicht. Deshalb sollte der Saunagang bei Fieber verschoben werden.

Bei einer Erkältung ist das Saunieren dagegen erlaubt. Das „Wegschwitzen“ der Erkältung ist ein bewährtes Hausmittel, welches vor allem bei leichten Beschwerden hilft.

Bei schlimmeren Erkältungen und bei chronischen Beschwerden sollte der Gang in die Sauna vermieden werden. Die Erkältung kann sich verschlimmern oder nach dem Saunabesuch beschleunigt ausbrechen.

Bei akuten grippalen Infekten wiederum ist der Saunabesuch zu vermeiden. Die Bedingungen in der Kabine stellen eine zu große Belastung für den Körper dar.

Rheuma

Rheuma ist eine entzündliche Erkrankung der Gelenke.

Menschen mit rheumatischen Beschwerden dürfen unter Umständen in die Sauna, müssen je nach Ausprägung der Symptome aber einige Vorkehrungen treffen.

So sollte die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch ausfallen. Viele Betroffene vertragen trockene Wärme, nicht jedoch eine hohe Luftfeuchtigkeit. Denn bei starker Hitze können sich die Entzündungen verstärken.

In anderen Fällen hilft der Saunagang gegen die typischen Rheuma-Symptome. Es gilt, die körperlichen Reaktionen auszutesten und dann zu entscheiden, ob ein Saunagang mit Rheuma infrage kommt.

Thrombose

Thrombose ist eine ernste Erkrankung der Gefäße, die mit Blutgerinnseln und einer Verengung der Gefäße verbunden ist. Bei einer Thrombose sollte der Gang in die Sauna gemieden werden.

Die Gefäße sind besonders empfindlich und sollten nicht durch plötzliche Temperaturanstiege belastet werden.

Nachdem die Thrombose ausgeheilt ist, darf die Sauna in Rücksprache mit dem Arzt wieder besucht werden. Begonnen werden sollte dann am besten mit niedrigen Temperaturen und ohne belastende Wechselduschen.

Arthrose

Eine Arthrose geht mit starken Schmerzen und Gelenkversteifungen einher. Das Saunieren kann diese Beschwerden lindern. Vor allem im Herbst und Winter, wenn sich die Arthrosebeschwerden verschlimmern, kann ein Saunagang als lindernd empfunden werden.

Das Saunabad regt das Immunsystem an und weitet die Blutgefäße. Außerdem verbessert sich die Durchblutung und die geschädigten Gelenke werden besser mit Nährstoffen versorgt. Dadurch kann die Regeneration sogar gefördert werden.

Nicht zuletzt entspannt die Wärme die Muskeln und dient dadurch der Entlastung der Gelenke. Vor allem die Kombination mit den richtigen Gewürzen gegen Arthrose kann die Schmerzen lindern oder sogar ganz verschwinden lassen.

Ein Saunagang mit Arthrose ist also grundsätzlich möglich und in manchen Fällen sogar zu empfehlen.

Arthrose-Patienten sollten aber immer das eigene Körpergefühl berücksichtigen, um Beschwerden zu vermeiden. Bei der aktivierten Arthrose sollten Saunagänge vermieden werden.

Die Wärme kann in diesem Fall einen negativen Effekt auf die Symptome haben – gerötete und geschwollene Gelenke sind die Folge.

Nierenprobleme

Menschen mit Nierenbeschwerden sollten nicht saunieren, da das Organ in der Sauna großen Belastungen ausgesetzt ist.

Personen, die in der Vergangenheit bereits mit Nierensteinen zu kämpfen hatten, sollten vor dem Saunagang viel trinken und auf körperliche Warnsignale achten.

Generell sollte bei Entzündungen der inneren Organe und der Blutgefäße nicht in die Sauna gegangen werden.

Herz-Kreislauf-Beschwerden

Herzkranke Menschen dürfen ebenfalls nicht in die Sauna. Dazu zählen Menschen, die schnell Herzrasen bekommen ebenso wie Herzinfarkt-Patienten. Bei leichten Herzproblemen kann der Hausarzt sein Okay geben.

Menschen, die an Schwindelanfällen leiden, sollten unabhängig von der Ursache aufs Saunieren verzichten. Das Symptom deutet auf ein ernstes Kreislaufleiden hin, welches sich schnell zu einem Kreislaufkollaps entwickeln kann, wenn der Körper überlastet wird.

Im Zweifelsfall empfiehlt es sich auch hier, zuvor mit einem Mediziner zu sprechen.

Herpes

Bei einer Herpes-Infektion besteht die Gefahr, andere Personen mit dem Erreger anzustecken. Darum sollte mit Herpes keinen öffentlichen Saunen aufgesucht werden, insbesondere wenn die Bläschen geöffnet sind.

Wer mit geschlossenen Herpes-Bläschen in die Sauna möchte, sollte die Hygieneregeln streng einhalten, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren. Sollten sich die Herpes-Beschwerden nach dem Saunabesuch deutlich verstärken, wird am besten ein Arzt konsultiert.

In einigen Fällen reaktivieren sich die Herpesviren durch Stress und den Kontakt mit anderen Erregern.

Wer auf der sicheren Seite sein möchte, verzichtet mit Herpes deshalb auf einen Saunagang.

Schlaganfall

Ein Schlaganfall stellt einen extremen Einschnitt in das Leben und eine große Belastung für den Körper dar. Deshalb müssen die Saunagänge nach einem Schlaganfall zumindest reduziert werden. Beim Saunieren sollten keine höheren Temperaturen als 60 Grad Celsius herrschen.

Das anschließende Eisbad oder Wechselduschen sollten vermieden werden. Der Körper sollte nach dem Saunagang langsam abgekühlt werden, optimalerweise bei Temperaturen von 20 bis 25 Grad.

Diabetes

Diabetiker dürfen in die Sauna, sollten aber vorher mit ihrem Arzt sprechen. Da die eingenommenen Medikamente den Organismus beeinflussen, ist hier Vorsicht geboten.

Es empfiehlt, höchstens 15 bis 20 Minuten in die Sauna zu gehen. Unerfahrene Saunagänger, die an Diabetes leiden, sollten zwischen den Saunagängen ihren Blutdruck messen. Bei Auffälligkeiten sollte die Sauna verlassen werden.

Die Einnahme von Medikamenten und das Saunieren

Menschen, die aufgrund einer Krankheit Medikament einnehmen, sollten sich vorher beim Arzt informieren, ob sie die Sauna aufsuchen dürfen.

Durch die erhöhte Körpertemperatur wird die Verstoffwechselung der Medikamente über den Magen-Darm-Trakt beschleunigt. Dies kann zu ernsten Nebenwirkungen führen und die Wirkung der Arzneimittel beeinträchtigen.

Vor allem bei der Einnahme von Diabetes-Medikamenten und entwässernden Präparaten ist Vorsicht geboten. Diese Mittel haben eine Reihe von Auswirkungen auf den Blutdruck und können Kreislaufbeschwerden hervorrufen, welche letztlich die Gesundheit gefährden.

Fazit

Es gibt Vorerkrankungen, mit denen ein Saunabesuch zu empfehlen ist. Personen mit Akne können von der hohen Luftfeuchtigkeit profitieren, denn dadurch werden die Poren geöffnet und die Haut gereinigt. Bei den genannten Krankheiten ist der Gang in die Sauna meist nicht zu empfehlen, da der Körper zu stark belastet wird.

Wer sich unsicher ist, ob er mit seiner Vorerkrankung in die Sauna darf, sollte vor dem Saunagang Rücksprache mit seinem Arzt halten und den Saunagang in jedem Fall langsam angehen lassen.


Das ist ein Gastartikel von wellness4me.de. Dort liegen auch Ihre Bildrechte.


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